Mein Favorit ist Nummer 2. Das älteste Design hat offensichtliche Schwächen: wenig harmonische Kombination von Logo und Schnittkante, willkürlich erscheinender Schriftenmix (Dax, Papyrus und Century Gothic), eher leblos wirkende Kräuter. Der neueste Entwurf ist gefällig, aber mir ein bisschen zu glatt. Vielleicht liegt es an der Museo als Schriftart, die ich eher mit Technik (siehe etwa Dell) als mit Lebensmitteln assoziiere; die eher kantige Cambria – von mir geschätzt und gern eingesetzt – fügt sich indes erstaunlich gut ein. Das an eine grobe Kordel gebundene Schildchen des zweiten Designs bleibt mir dagegen als charmant in Erinnerung. Als nette Verfeinerung hätte sich angeboten, das Wort ›Sterrenmunt‹ tatsächlich von Hand zu schreiben – statt es unter Verwendung der Wiesbaden Swing zu setzen. Zudem erscheinen mir die Farben beim zweiten Design am sattesten (auch in der Realität, nicht nur auf dem Foto), aber das mag am Druck der einzelnen Packung liegen. Was mich am meisten erstaunt, ist jedoch: Diese Packungen haben im Zeitraum von nicht viel mehr als anderthalb Jahren in den Regalen gelegen. Für ein Produkt, von dem ich annehmen würde, dass es sich eher über den Inhalt als über die Hülle verkauft, finde ich das einen recht schnellen Wechsel.
Drei Generationen
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